Garage am Neuen Markt Wien feiert Eröffnung

Date
06.09.2022

Best in Parking AG hat am fußgängerfreundlich umgestalteten Neuen Markt eine weitere Garage im historischen Stadtkern von Wien eröffnet und zeigt damit beispielhaft die erfolgreiche Umsetzung moderner Parkraumbewirtschaftung, nachhaltig errichtet und mit hochwertigen Technologien, Beleuchtungs- und Leitsystemen ausgestattet.

Wien, 6. September 2022. Der Neue Markt war seit Jahrzehnten ein wenig einladender Ort ohne Struktur, zumeist zugeparkt, dem allgemeinen Verkehr überlassen, als Transaktionsfläche für Baustellen in der Umgebung genutzt und mit geringen Flächen für Fußgänger dotiert. Durch den Bau der Tiefgarage hat sich der Platz sowie die Umgebung nun in ein urbanes Wohnzimmer mit einer neu gestalteten Fläche von 10.000 m2 verwandelt. Damit zählt das Projekt Neuer Markt zweifellos zu den größten Transformationsprojekten in der Wiener Innenstadt.
Die Garage, mit Gesamtinvestitionskosten in der Höhe von rund EUR 60 Mio., wurde nach einer dreieinhalbjährigen Bauphase nun feierlich eröffnet. Der über den Albertinaplatz sowie die Tegetthoffstraße komfortabel zu erreichende Standort bietet auf vier Untergeschossen 364 PKW-Stellplätze und 39 Stellplätze für einspurige Fahrzeuge. Unter der Marke „Best in Mobility“ stellt Best in Parking zudem 24 Ladestationen für E-Fahrzeuge („E-Charging“) bereit. Zu Fuß ist die Garage durch zwei Lifte sowie Stiegenabgänge im oberen Bereich des Platzes und der Platzmitte neben dem Donnerbrunnen zu erreichen.
„Wir unterstützen Städte im In- und Ausland bei der Entwicklung optimaler Mobilitätskonzepte zur Erhöhung der innerstädtischen Lebensqualität und haben diesbezügliche Projekte bereits in 40 Städten umsetzen können“, erklärt Johann Breiteneder, CEO der Best in Parking AG. „Der motorisierte Individualverkehr ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil des Mobilitäts-Mixes, daher gilt es nachhaltige Lösungen zu finden, von denen Menschen und Umwelt profitieren. Der nervenaufreibende und umweltbelastende Parkplatzsuchverkehr entfällt, die Stadt wird grüner und lebenswerter. Der in den Städten begrenzte Raum ist nicht mehr verparkt, sondern wird wieder als innerstädtischer Raum nutzbar.“

Neue Fußgängerzone zum Verweilen

Der Neue Markt umfasst durch die in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien erfolgte Umgestaltung nun eine Fußgänger- sowie Grünzone und Ruhe-Oase mit schattenspendenden Bäumen, Schrägbeeten, Sprühnebelduschen und einem Wasserspiel, der BewohnerInnen und BesucherInnen zum Verweilen einlädt. Zusätzlich sorgt das Wegfallen der Stellplätze sowie der neue, helle Granitbelag dafür, dass sich der Platz künftig nicht mehr so schnell erhitzt bzw. die Hitze speichert. Auch der Donnerbrunnen mit seinen Bronzefiguren wurde restauriert und bleibt weiterhin das optische Zentrum des Platzes. Lediglich die notwendige Busverbindung 2A wird einspurig über einen Teil des Platzes zur Plankengasse geführt. Die Ein- und Ausfahrten befinden sich in der Tegetthoffstraße, in welcher die Gehsteige großzügig erweitert wurden. Auch der Albertinaplatz konnte im Rahmen des Umbaus mit vier Grüninseln, die in der Folge noch mit Bäumen bepflanzt werden, und großzügigen Fußgängerflächen aufgewertet werden. Das Ziel eine Parallelachse zur Kärntnerstraße zu schaffen, konnte damit erfolgreich umgesetzt werden.

In allen Phasen der Planung sowie Errichtung der Tiefgarage wurden Geschäftsleute und AnrainerInnen eingebunden, ebenso konnten die Bauwerke der U-Bahnlinie 1 integriert werden. Besonderes Augenmerk wurde auf eine nachhaltige, langlebige Bauweise mit technischer Infrastruktur auf dem neusten Stand gelegt. Die notwendigen Funktionen der Garage, wie Ein- und Ausfahrt, Lüftungen und Zugänge wurden dem städtebaulichen Raum und denkmalpflegerischen Randbedingungen angepasst.

Eine Garage im Sinne der Smart City

„Bauwerke in dicht verbauten Innenstadtgebieten stellen sehr hohe Anforderungen an die Planung und Ausführung, insbesondere wenn sie im öffentlichen Raum liegen, der grundsätzlich für höherwertige Nutzungen vorgesehen ist“, erklärt Johann Breiteneder. „Ziel des Projekts waren die Schaffung von Infrastruktur für den motorisierten Individualverkehr, die Attraktivierung der Innenstadt und die Erhöhung der Lebensqualität in diesem dichtverbauten Umfeld sowie die Verbesserung des Klimas. Ganz nach den Anforderungen einer modernen Smart City.“
Smart Cities verringern die Umweltverschmutzung, verbessern die Klimabilanz und das Stadtbild durch nachhaltige Infrastrukturmaßnahmen. Park- und Mobilitätslösungen sind dabei eine der wichtigsten Eckpfeiler einer „smarten“ sowie klimafreundlichen Stadt. Tiefgaragen fungieren dabei als Drehscheibe für nachhaltige Mobilitätsdienste.
Ein wichtiger Eckpfeiler nachhaltiger Parkkonzepte sind auch digitale Lösungen. Zur Verbesserung der Customer Experience hat Best in Parking die App „Bmove“ entwickelt. Diese App macht Parken schneller und bequemer, durch kontaktlose Ein- und Ausfahrt mittels Kennzeichenerkennung und mobiler Zahlung durch eine „Pay by Use“-Funktion. Diese innovative Lösung ist nun auch in der neueröffneten Garage am Neuen Markt nutzbar (www.bmove.com) und ermöglicht Kurzzeitparken zu besonders attraktiven Konditionen wie EUR 2,20 für die erste Parkstunde (analog zur Kurzparkzone an der Oberfläche), EUR 3,50 für die Folgestunden sowie eine Abendpauschale in Höhe von EUR 6 für den Zeitraum zwischen 18.00 und 24.00 Uhr. BewohnerInnen des Platzes stehen in der Garage am Neuen Markt Dauerparkplätze zu einem vergünstigten Preis von EUR 189 im Monat zur Verfügung. Damit unterstützt die Garage die Kunden des umliegenden Handels durch günstige Parkangebote.

Garageneröffnung Neuer Markt

v.l.n.r. Johann Breiteneder, Toni Faber, Jürgen Czernohorszky, Ulli Sima, Michael Ludwig, Markus Figl, Karl-Heinz Strauss und Walter Ruck